Für die nächsten Tage verspricht das Wetter nichts Gutes. Also wollten wir schnell noch eine Eingehtour hinlegen, bevor gar nichts mehr geht. Geradezu perfekt erschien der Achsel mit seinen 2336m Höhe und einem, auch bei diesen ungünstigen Schneeverhältnissen, recht sicheren Zustieg.
Also machten wir uns bei erfreulich gutem Wetter auf den Weg und wählten den sanften Anstieg auf der Talseite unterhalb der Sattelspitze. Die Schneeverhältnisse erwiesen sich auch als äußerst gut. So das wir gemütlich und sicher unsere Spur ins Weiß legen konnten. Schnell kamen wir zur Grünbichlalm. Inzwischen zogen aber schon langsam die Wolken ins Tal und kündigten den bevorstehenden Wetterwechsel an. Also verzichteten wir auf eine Pause und stiegen, Skispuren folgend, weiter auf. Mit zunehmender Höhe wurde der Nebel immer dichter und es begann zu schneien. Bei Sicht um die 50m und Schneetreiben gelangten wir zum Gipfel. Aber da es hier alles andere als gemütlich war, hielten wir uns auch hier nicht lange bei der Gipfelrast auf, sondern begannen zügig den AbstiSchließlich wartete ja das wohlverdiente Bier auf der Adleralm auf uns. Obwohl die Sicht immer schlechter wurde, konnten wir den Spuren der Skitourengeher gut folgen. Und zur Not wäre ja auch noch das GPS zur Hand um uns sicher zu leiten.
Auf der Adleralm dann die gewohnt rustikal gemütliche Stimmung und auch die üblichen Tagestouristen, die ein lebhaftes Interesse an unserer Ausrüstung zeigten. Ralfs Auskunft, dass die Schaufel zum Loch graben für kühles Bier sei, wurde dennoch nicht akzeptiert und so gab es dann noch die eine oder andere fachkundige Auskunft zu Lawinenpieps, Schneeschaufel sowie Sinn und Unsinn des winterlichen Tourengehens.
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