Expedition zu den Polen Tag 5 – Tarnowskie Gory – Koniakow

Nachts gab es nochmal ein richtig heftiges Gewitter. Aber der Morgen begrüßte uns mit Sonnenschein und herrlichen Schäfchenwolken. Nach enem sehr guten Frühstück im Hotel fuhren wir zum Camp9. Ineza und Günther begrüßten uns herzlich ud es gab noch einen Kaffe auf der Terrasse vor ihrem Haus. Da Kerstin hier noch nie war, gab es für sie eine Führung über das Gelände. Auch für mich gab es viel neues zu sehen. Ineza und Günther haben sich und den Campern hier ein echtes kleines Paradies geschaffen.

Ich nutzte die Gelegenheit um mich endlich mal um die Maschine zu kümmern. Der Benzinfilter wurde gewechselt und die Benzinpumpe durchgeblasen. Dann war da ja noch das Geräusch am Vorderrad. Das hatte ich schon gestern der vorderen linken Scheibenbremse zugeordnet. Nun wurde diese erst mal ausgebaut und die Bremskolben gereinigt und gangbar gemacht.

Nach über 140 km Fahrtstrecke am heutigen Tag kann ich nun sagen, dass die ganze Aktion ein echter Erfolg war.

Gegen Mittag dann machten wir uns doch noch auf den Weg in die Berge. Ein kurzer Sightseeing Stop noch am Radiosender Gleiwitz mit seinem imposanten Holz Sendeturm und der traurigen Vergangenheit. Inszenierten die Nazis hier doch einen fingierten Überfall auf den in Deutscher Hand befindlichen Sender um einen Vorwand zu haben, Polen angreifen zu können.

Nun aber endlich weiter. es war schon nach zwei und bis Koniakow noch über 120 km auf zumeist sehr schmalen und nicht unbedingt gut asphaltierten Straßen.

Ich gönnte uns nur eine kleine Tankpause. Kerstin hatte echt zu leiden. Die Landschaft und zum Teil herrlich kurvige Straßen entschädigten doch zumindest einigermaßen.

In Koniakow war es dann gar nicht so einfach das urige Blockhaus welches für die nächsten zwei Nächte unser Domizil sein sollte zu finden.
Kaum hatte ich vor diesem geparkt kam dann ein junger Mann und sprach uns auf polnisch an. Ich ordnete ihn zuerst nicht dem Hause zu da er sich offenbar mehr fürs Motorrad zu interessieren schien. Dann verstanden wir aber doch, dass er uns willkommen heissen wollte ud vom Personal war. Mit seinem Redeschwall auf polnisch versuchte er uns etwas klar zu machen was erst mal nicht so positiv klang. Da er kein Deutsch oder Englisch und ich kein Polnisch konnte, einigten wir uns auf Russisch. Das war auch nur bedingt hilfreich. Immerhin verstand ich, dass es wohl ein Problem mit dem Schlüssel gäbe. OK, hatte ich doch schon befürchtet, dass die ganze Übernachtung gefährdet sei.

Dann tauchte eine junge, offenbar seine, Frau auf. Sie bot uns gleich Englisch an und wir konnten alles nötige klären auch wenn sie zwischendurch immer wieder ins polnische abglitt und immer wieder herzlich lachte. Eine echte Frohnatur. Unser Zimmer ist relativ klein aber mit Balkon und absolut urig eingerichtet. Echt gemütlich, wie auch das ganze Haus. Wir sind schon gespannt auf das Frühstück morgen im schönen Wintergarten.

Von Ineza und Günther wussten wir, das es etwa 20 Minuten Fußweg die Straße rauf ein recht gutes Restaurant gibt. Hunger hatten wir beide. Also ab die Post. Das Gasthaus war wirklich gemütlich und lag auf einem Hügel mit toller Aussicht. Das Essen war ziemlich gut. Nur leider gab es wieder ein kleines Problem bei der Bestellung. Schon gestern hatte ich Mühe für Kerstin ein Radler zu bestellen (Manchmal ganz einfach da das Personal auch hin und wieder mal Radler versteht und zuordnen kann). Dann hatte ich abends extra die Übersetzung gegoogelt (zur Sicheheit aus mehreren Quellen). Und heute versuchte ich das gelernte an die Frau zu bringen. Ohne Erfolg. Statt „Bier mit Limonade“ verstand sie „Bier mit Zitrone“. Sie fragte auch nochmal nach. Aber da ich die Sache nicht noch komplizireter machen und sie vor den Kopf stossen wollte, bestellten wir das. Und prompt kam ein normales Bier mit drei Scheiben Zitrone. Soll mal keiner sagen die Polen gäben sich keine Mühe mit der Gastfreundschaft. Aber das Bier schmeckte so Kerstin natürlich auch nicht. Da musste ich dann aushelfen (austrinken)  Zumindest gab es so noch was zum lachen und dann wanderten wir wieder frisch gestärkt zu unserer schönen Herberge.

Endlich wieder in den Bergen!

Tarnowskie Gory – Koniakow

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
5mm
Aperture
f/3.4
Exposure
1/1250s
ISO
125
 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
5mm
Aperture
f/3.4
Exposure
1/1250s
ISO
125

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
5mm
Aperture
f/3.4
Exposure
1/640s
ISO
160

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
5mm
Aperture
f/3.4
Exposure
1/1000s
ISO
160

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
5mm
Aperture
f/3.4
Exposure
1/640s
ISO
100

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
16.391mm
Aperture
f/4.5
Exposure
1/400s
ISO
125

 

 

 

 

 

Camera

 

VIE-L09

 

 

 

Focal Length

 

4.5mm

 

 

 

Aperture

 

f/2.2

 

 

 

Exposure

 

1/194.3634596695821s

 

 

 

ISO

 

50

 

 

 

 
cof

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
8.225mm
Aperture
f/4
Exposure
1/400s
ISO
160

 
Camera
Canon PowerShot SX150 IS
Focal Length
5mm
Aperture
f/4
Exposure
1/1250s
ISO
80

Related Images: