Heute war Kirchentag!!
Die Nacht im Traumzimmer in Weiss und Lila war ruhig und wir konnten uns gut ausschlafen. Gestern noch hatten wir ja wegen der großen Kummunionsfeier Gesellschaft arge Befürchtungen, dass es laut werden könnte. Völlig zu Unrecht. Schon als wir abends vom Essen zurück kamen hatte sich die Gesellschaft aufgelöst und der größte Teil der Gäste war schon gegangen.
Das Frühstück war einfach, rustikal und durchaus üppig. Dazu das Ambiente des alten Gutshauses.
Und dann ging es wieder auf die Straße. Für heute standen nur knapp 90 km Strecke an. Die hatte ich dafür aber so geplant, dass wir wieder möglichst viel auf kleinen Straßen unterwegs sind und so viel wie möglich von Land und Leuten sehen konnten.
Zeit hatten wir reichlich. Also nutzten wir die Gelegenheit für einen spontanen Abstecher als ein Schild auf eine nur 2 km entfernte Basilika hinwies. Die fanden wir dann in Bardo. Eine große und sehr alte Wallfahrtskirche mit einer überaus imposanten Orgel. Über 3500 Orgelpfeifen gaben hier den Ton an. Nur leider bekamen wir diese nicht zu hören da der Kirchenvorsteher gerade einer Besuchergruppe eine Führung per Tonkonserve vorspielte. Natürlich nützten die reichlichen Erklärungen uns gar nichts da wir ja kaum ein Wort Polnisch verstehen.
Zurück auf der ursprünglich geplanten Route ging es wieder auf wunderbaren, schmalen Straßen durch Landschaft und Dörfer.
Bei Otmuchow machten wir dann wieder einen spontanen Ausflug und sahen uns die schöne Stadt und deren Burg an. Und auch hier durfte eine Besichtigung der großen Kirche nicht fehlen.
Schlussendlich zog es uns dann aber doch in Richtung unseres Tageszieles. Nach Nysa. Und hier gab es dann die nächste Überraschung: Wir übernachten in einem Kloster!
Das Zimmer ist einfach aber gemütlich und zur Abwechslung mal in Blau/Weiss gehalten.
Nach dem Check In ging es dann auf zum Sightseeing. Der Marktplatz wäre eigentlich sehr schön, wenn er nicht durch eine Bauruine verschandelt würde. Dafür hat es aber einige große und beeindruckende Kirchen und einen wunderbaren Wanderweg durch den Park. Vorbei an kleinen Seen ging es so zum alten Fort Wody.
Zurück in der „City“ dann noch ein wunderbares Essen im Restaurant „Madame“. Das Essen war absolut großartig und das Ambiente wunderbar altmodisch aber absolut stimmig.
Leben wie Gott in Fr.. Nein in Polen!